Heute möchten wir mit Ihnen die genaue Anzahl und Art der Bäume teilen, die wir für Sie im Regenwald gepflanzt haben.
Wir verraten Ihnen welche Baumarten die Top 3 belegen.
Durch diese Art des internen Controllings können wir erkennen, an welcher Baumart es mangelt und ob wir womöglich gewisse Bäume bevorzugen, weil sie einfach zu beschaffen sind.
Beim Blick auf die Pflanzstatistik fällt auf, dass der Waldmandel Baum (Dipteryx Panamensis) den Spitzenplatz belegt. Dies ist so geplant – die Waldmandel ist der wichtigste Baum für den großen Soldatenara und so war es unser Ziel, möglichst viele dieser prächtigen und schnellwachsenden Bäume zu pflanzen.
Der Guajakbaum (Handroanthus guayacan) ist aktuell an zweiter Stelle. Hier haben wir bemerkt, dass in der Vergangenheit zu viele Bäumchen beschafft wurden und daher die Pflanzung reduziert.
An dritter Stelle folgt der Titor Baum (Sacoglottis Trychogyna), was auch so geplant war. Nach dem Waldmandelbaum ist dieser substanziell bei der Ernährung des großen Soldatenaras. Zudem gibt es nur noch wenige Exemplare in Costa Rica, weshalb dieser Baum schützenswert ist.
Warum sind so viele Baumarten unbekannt?
Sicherlich werden Sie sich gefragt haben, warum 67 Bäume noch nicht bestimmt wurden. Dies kann mehrere Ursachen haben.
- Die Baumart ist uns wirklich unbekannt.
Gelegentlich erhalten wir Setzlinge von vertrauenswürdigen Personen, die uns versichern, dass diese Bäume selten seien. Eine genaue Bestimmung ist bisher noch nicht erfolgt. - Die Baumart ist uns bekannt, wir haben allerdings noch keine Baumbeschreibung erstellt, da nur wenige Exemplare gepflanzt wurden. So gibt es zum Beispiel einen Miniaffentopf (Leycthis minor) oder zwei Stinkflöckchen (Couratari scottmorii). Wir würden gerne mehr davon auftreiben und hoffen, dass wir in naher Zukunft mehr dieser seltenen Bäume pflanzen können.
- Der Baum ist noch zu klein, so dass eine Bestimmung erschwert ist.
Um welche Bäume geht es hier?
Hier geht es ausschließlich um Bäume, für die eine Patenschaft abgeschlossen wurde.
Aufforstungen durch uns, die auf angrenzenden Bereichen von uns durchgeführt wurden, fließen in dies Auswertung nicht mit ein.
Fazit
Wie man dieser Statistik entnehmen kann, bevorzugen wir keine Baumart ungeplant und es wurde eine große Bandbreite an verschiedenen Bäumen gepflanzt. Dadurch kann für diverse Tiere rund um das Jahr Nahrung zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist eine gute Grundlage für eine weitere Regeneration des Regenwaldes im Projektgebiet gelegt.
Wir werden weiterhin versuchen, seltene Baumarten zu integrieren und haben bereits bei einigen zu oft gepflanzten Baumarten nachgesteuert und weniger davon gepflanzt.
Unterstützen Sie uns gerne, damit der Regenwald wieder wächst: Verschenken Sie einen Baum!
Mein Sohn hat mir vor einigen Jahren einen Baum geschenkt. Ich sehe mir immer die aktuellen Fotos an. Ich bin entsetzt, was dort passiert, oder besser gesagt, was dort passiert! Die Besitzerin eines der Bäume wünscht, dass es besser wird! Gruß von Angela Blumenhagen