Im Hintergrund oberhalb des Kahlschlages, wo ein Nachbar essbare Pflanzen kultivieren möchte, sehen Sie unseren Regenwald. Im Vordergrund Kakaopflanzen.

So haben sich unsere Regenwaldbäume entwickelt

Im Regenwald wachsen die Bäume generell um einiges schneller als in Europa. Wir veröffentlichen zwei Videos mit einem Vorher-nachher-Vergleich und einer kurzen Einschätzung dazu.
Es handelt sich um die Bäume mit den Nummern 709-747 im Pflanzabschnitt „Trocadero“.

Kontrollgang 2017

Dieses Video wird extern über die freie Videoplattform Peertube bezogen.

Kontrollgang 2023

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Kommentar und Einschätzung

Zu Beginn des Kontrollgangs 2023 sieht man einige kleinere Bäume. Diese mussten von uns ersetzt werden, da sie nicht angegangen sind. Da an dieser Stelle eine starke Sonneneinstrahlung herrscht, sind die zu Beginn gepflanzten Bäume wahrscheinlich vertrocknet.
Bei Minute 1:02 kann man einen rot markierten Baum erkennen. Hier wurde ein Teil unserer CO2-Messung durchgeführt.
Im ersten Teil bis ca. Minute 1:16 ist Unkraut sichtbar, welches sich im weiteren Verlauf verliert. Wovon hängt es ab, ob Unkraut wachsen kann?
Unkraut benötigt in der Regel Sonne zum Wachsen. Wenn kein Unkraut vorhanden ist, kann das diese Gründe haben:

  • entweder die von uns gepflanzten Bäume mit ihren ausladenden Ästen lassen keine Sonne mehr zum Bodenbewuchs durch
  • oder die Bäume beschatten durch ihre Höhe den Boden, auch gegenseitig, ausreichend
  • teilweise trägt auch auf dem Boden liegendes Laub zur entsprechenden Regulation bei.

Ab Minute 1:29 wird um 180° geschwenkt, die zuvor abgeschrittene Baumreihe ist zu Ende und die angrenzende wird in entgegengesetzter Richtung abgeschritten. Bei Minute 1:30 kann man den schön hohen Baum 720 mit gelb aufgemalter Nummer sehen.
Bei Minute 1:56 können Sie einen prächtigen Waldmandelbaum erkennen (Baumnummer 724)
Im weiteren Verlauf kann man noch einen Gmelinabaum als Überbleibsel der Monokultur, die hier vormals Bestand hatte, sehen (Minute 3:39). Glücklicherweise haben unsere gepflanzten Bäume nun die Oberhand gewonnen und lassen den invasiven Gmelinabäumen keine Chance zum Wachstum mehr.

Bei Minute 4:00h können Sie einen langsam wachsenden Guayakbaum sehen, welcher bereits eine ordentliche Größe hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stand 2023 Teile der Wiederaufforstung schon als Wald angesehen werden können. Dort wo noch einige Lücken sind, weil die Bäume noch nicht so schnell gewachsen sind bzw. wo sie ersetzt werden mussten, ist noch Unkraut am Boden sichtbar. Gleichzeitig sind die Bäume bereits stark genug, um sich der Konkurrenz durch das Unkraut zu erwehren.
Gmelinabäume sind kaum noch vorhanden und einige Bäume produzieren bereits Früchte.
Für Tiere wie Affen ist ein gefahrloses Queren des Grundstücks über die Baumwipfel bereits möglich.
Hier noch eine Übersicht aktueller Tiersichtungen im Bereich:

Gerne halten wir Sie in Zukunft weiterhin über diesen Referenzbereich auf dem Laufenden.

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