Nachschub für unsere Baumschule
In letzter Zeit hatten wir die Chance seltener Baumarten habhaft zu werden und zugleich solcher, die weniger selten sind, aber dem großen Soldatenara als Nahrungsbäume dienen können.
Damit können wir die Biodiversität der Baumarten in unseren Aufforstungsbereichen verbessern. Aktuell befinden sich die Bäumchen nach einem aufwändigen Transport in unserer Baumschule, wo sie groß und stark werden müssen. Erst dann werden wir sie im Feld pflanzen und unseren Baumpaten zur Verfügung stellen.
Der sicherlich spektakulärste Baum ist der kleine Affentopfbaum (Lecythis mesophylla). Nachdem wir den großen Affentopfbaum bereits pflanzen, möchten wir auch gerne den kleinen Bruder im Repertoir haben.
Eine nicht minder kuriose Baumart ist der Pfeifenbaum (Couratari scottmorii). In Costa Rica werden angeblich aus den geleerten Kapseln alkoholische Getränke in Form von „Shots“ eingenommen. Der Baum selbst wird jedenfalls auf der roten Liste der bedrohten Arten als „gefährdet“ eingestuft.
Wir konnten hier etwa zwei Dutzend Setzlinge auftreiben.
Auch der Sandbaum (Qualea species A) konnte nach längerer Suche aufgetrieben werden. Froh sind wir auch über die ca. 60 Samen des Chirikanerbaumes (Humiriastrum diguense), nun können wir mit etwas Glück beide pflanzen.
In der Galerie unten finden Sie eine Übersicht mit Fotos der ausgewachsenen Bäume. Die Baumbeschreibungen werden wir nach und nach erstellen und entsprechend auf unserer Homepage einpflegen.
Ergänzung der Baumbeschreibungen
Regelmäßig ergänzen wir die Beschreibungen der Bäume für unsere Baumpatenschaften im Regenwald. So stehen neue Informationen, Korrekturen oder Fotos zur Verfügung.
Wir laden Sie dazu ein, speziell den Artikel über den dickbäuchigen Kapokbaum, sowie den über den Sandbüchsenbaum erneut anzuschauen.
Besuch von Baumpaten
Am 11.12.2022 besuchte Sanja in Begleitung von Cedric ihren Patenbaum auf unserem Wiederaufforstungsgrundstück in „El Progreso“. Eine Freundin hatte ihr den Baum geschenkt.
Auf dem gemeinsamen Weg zum Baum hatten wir die Gelegenheit, noch einige Titor-Setzlinge zu ergattern und die beiden konnten einige ausgewachsene Exemplare von Bäumen, die wir pflanzen bestaunen.
Zum Glück hatten wir dann noch die Gelegenheit, Gummistiefel für die beiden zu kaufen, denn der Zugang zum Grundstück war wirklich schlammig.
Während wir weder Tukane hörten, noch sahen – obwohl diese regelmäßig in der Gegend unterwegs sind – konnten wir auf dem Rückweg noch eine Schlange in einem Baum sehen.
Die Besichtigung inkl der Tour zu meinem Baum war sehr schön. Wir haben einiges über Flora und Fauna erfahren dürfen und können nur weiterempfehlen das Aufforstungsprogramm zu unterstützen !
Baumpatin Sanja