Je größer die Bäume im Regenwald werden, desto schwieriger ist es, von ihnen Fotos zu machen.
Wenn Gestrüpp im Weg steht, oder sich die Bäume gegenseitig verdecken, ist es kaum möglich, Einzelbäume abzulichten.
Heute möchten wir Ihnen einen Überblick über die von uns zuerst gepflanzten Bäume geben. Die ältesten dieser Bäume sind heute 13 Jahre alt. Konkret geht es um die Baumnummern 1-245 auf dem ersten Grundstück und um die Bäume mit der Nummer 246-330 auf dem zweiten Grundstück.
Unser erstes Grundstück ist etwas höher gelegen, es ist eher dicht bewachsen. Das veranlasst die Bäume, in ihrem Wachstum nach oben, der Sonne entgegen zu streben. Hier kann die zur Fruchtproduktion notwendige Kronenbildung also erst später stattfinden. Zudem ist es ein wenig kühler.
Auf dem zweiten Grundstück dominiert die Sonne und es ist wärmer, was zu längeren Trockenphasen und insgesamt einem besseren Baumwachstum führt. Daher haben sich die Bäume auf den zweiten Grundstück trotz eines geringeren Alters teilweise besser entwickelt.
Baumnummern 1-51
Dieser Bereich ist mittlerweile mit dichtem Gestrüpp zugewachsen. Es bilden sich Aufsitzerpflanzen und Fensterblätter (Monstera) finden sich an den Stämmen.
Von uns erhaltener Pionierbewuchs ist noch sichtbar und trägt zur Artenvielfalt bei. Hier ein Bild in Originalauflösung, da die Bäume nur vergrößert gut erkennbar sind.
Baumnummern 52 – 101
Bei unserem letzten Kontrollgang konnten wir sehen, dass ein großer Baum vom Baumbestand vor Beginn der Wiederaufforstung in die von uns gepflanzten Patenbäume gestürzt ist.
Sollte dadurch ein Schaden an den Patenbäumen entstanden sein, kann dies zu erwünschter ungerader Wuchsform führen, wodurch Asthöhlen und somit Unterschlupf für Tiere entsteht. Auch Totholz schafft Lebensraum für Tiere und nützliche Pilze wie Trichoderma. In die geschaffenen Lücken können bis dato beschattete überlebende Jungbäume, Neuaustriebe alter Bäume oder im Erdreich befindliche keimende Samen schnell vordringen.
Es handelt sich also um ein erwartbares Verhalten in einem aufstrebenden Wald.
Unser Wiederaufforstungsprojekt vorgestellt im Video
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Baumnummern 102-172
Hier können wir Ihnen ein Video zur Verfügung stellen, in dem man einen guten Eindruck der Situation bekommt. Der kaum erkennbare Weg zwischen den Regenwaldbäumen hindurch musste zuvor mit einer Machete freigemacht werden.
Wo wir die Bäume klar einem Baumpaten zuordnen konnten, haben wir die Baumnummer und die Art des Baumes im Untertitel eingeblendet.
Am Ende des Videos können Sie den Sperberbaum mit Nummer 161, welcher schon seit einigen Jahren Früchte produziert, sehen. Es sind schon Tochterbäumchen in seiner Umgebung gekeimt.
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Baumnummern 173-245
Hier können Sie die Entwicklung Ihrer Patenbäume in unserer Zeitraffer-Galerie recht gut verfolgen. Das letzte Bild stammt vom März 2024. Da sich diese Wiederaufforstung in Hanglage befindet, kann man recht bequem von oberhalb ein Foto machen, wobei es durch die Höhe der Bäume und den dichten Bewuchs immer schwieriger wird.
Baumnummern 246-330
Diese Bäume befinden sich wie gesagt auf dem neuen Grundstück und haben sich am besten von allen entwickelt.
Viele Waldmandelbäume tragen bereits Früchte. Andere wichtige Baumarten wie der Affentopfbaum, Titorbaum und Chirikanerbaum sind schon sehr stark und drüfen in den nächsten Jahren Früchte produzieren.
Speziell der Panamabaum Nummer 299 sticht durch seine imposante Wuchsform hervor. Bäume, die von sich aus schon gute Anlagen haben, wurden von uns zuletzt mit trockenem Bohnenkraut und Hülsen, sowie mit Kuhmist und Asche gedüngt, um eine noch schnellere Fruchtproduktion zu erzielen.
In diesem Abschnitt ist das Kronendach an vielen Stellen bereits geschlossen und auf dem Boden hat sich von herabfallenden Blättern eine gute Humusschicht gebildet, die Feuchtigkeit gewährleisten kann in der Trockenzeit.
Hier fühlt sich auch unser Maskottchen die gelbe Greifschwanzlanzenotter wohl.
Unten können Sie noch in der Galerie lesen, welche Schäden ein Blitzeinschlag an Bäumen in diesem Abschnitt verursacht hat.