Protium Panamense, span: canfín
Dieser Baum immergrüne Baum wird bis zu 20m hoch und bildet gelegentlich Stelzenwurzeln aus. Der gerade, zylindrische Stamm kann bis zu 40 cm Umfang erreichen. Oftmals ist er mit Knubbeln versehen.
Vorkommen zwischen Kolumbien und Nicaragua.
Der Baum ist zweihäusig – es wird also immer ein männlicher und ein weiblicher Baum benötigt, damit es zur Fruchtproduktion kommt.
Die Blüten sind klein und weiss oder gelblich. Sie entstehen an Stengeln über die Zweige hinweg verteilt. Blütezeit in der Nähe des Panamakanals ist zwischen Februar und März sowie zwischen Juli und September.
Die Früchte des Baumes sind assymetrisch oval. Meist mit einer Art Bauch zu einer Seite hin. Unten spitz zulaufend, erst grün, dann gelblich bis rot. Früchte finden sich über das ganze Jahr verteilt. Unter der Kapsel befindet sich weißes Fruchtfleisch sowie ein Same. Die Früchte sind bei Affen und großen Vögeln beliebt.
Alle Teile des Baumen riechen angenehm nach Terpentin. Ritzt man die Rinde ein, so tritt leicht entzündlicher Pflanzensaft aus.
Nutzen:
Der Pflanzensaft wird zur Behandlung von Schmerzen, Erkältungen, Asthma und zur Wundheilung eingesetzt. Zudem kommt er als Weihrauchersatz in Kirchen zum Einsatz.
Teile des Baumes finden auch als Feueranzünder Verwendung.
Das Holz des Baumes ist recht leicht, lässt sich einfach bearbeiten und wird selten verwendet.