Chirikaner

Humiriastrum diguense, span: chiricano alegre

Den Namen dürfte der Baum nach der nördlichsten Region Panamas „Chiriquí“ erhalten haben. Auf Deutsch könnte man ihn „Chirikaner“ nennen.

Dieser Baum kommt in niedrigen bis mittleren Höhenlagen bis 700 m.ü.N.M im Tieflandregenwald von Costa Rica, Panama und im Westen Kolumbiens vor. Er ist selten und typisch für Primärwald. Er erreicht das Baumdach und ist schattentolerant zu Beginn seiner Wachstumsphase.

Die Blütezeit ist im Januar, Februar, Juli und November.
Er hat kleine Blüten, etwa 3mm lang, grün-weißlich mit 5 Blütenblättern.
Pro Jahr trägt er zwei Mal Früchte: Zwischen Februar und April und zwischen Juli und Oktober.
Die Regeneration erfolgt trotz der hohen Anzahl von Samen sehr schleppend. So wurden nur selten Exemplare mittleren Alters gesichtet.

Durch exzessiven Einschlag ist diese Baumart stark dezimiert worden und ernsthaft bedroht.

Der Baum wird bis zu 70m groß mit einem Stammdurchmesser von 70-80cm.
Die Krone ist breit und dicht mit viel Laub und subangulären Ästen. Der Stamm ist zylindrisch und glatt, ab und zu sehr geschlungen. Äste ab einer niedrigen Höhe. Als erwachsener Baum mit Brettwurzeln.

Das Kernholz ist rötlich-braun, im trockenen Zustand eher bräunlich-orange. Es hat Poren, die mit bloßem Auge erkennbar sind und kann leicht mit dem von Vantanea barbourii verwechselt werden. Beide Bäume haben auch den gleichen Namen auf Spanisch, was ebenfalls zu Verwechslungen führt.

Das Holz ist hart, leicht zu bearbeiten und wird für Böden, Möbel, Latten, zum Bau von LKW Transportkäfigen sowie in als Baumaterial mit starker Belastung eingesetzt.

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